Was eine private Krankenversicherung kostet, ist vom individuellen Tarif abhängig und kann daher sehr unterschiedlich sein. Grundsätzlich liegt es in den Händen der Versicherungsnehmer zu entscheiden, welche Leistungen sie versichert haben möchten. Umfangreichere Tarife, etwa mit Einbettzimmer im Krankenhaus, Chefarztbehandlung oder Leistungen für LASIK-Operationen, sind in der Regel entsprechend teurer als Grundleistungspakete.
Ferner richtet sich die Höhe der Beiträge auch nach Alter, Beruf und Vorerkrankungen des Versicherten.
Grundsätzlich setzt sich der Beitrag zur privaten Krankenversicherung aus folgenden Bestandteilen zusammen: dem Risikoanteil, mit dem die Krankheitskosten abgedeckt werden sollen, dem Sparanteil, der dazu dienen soll, dass die Beiträge im Alter möglichst stabil bleiben sowie dem Verwaltungskostenanteil, der die Kosten des Versicherungsunternehmens deckt.
Wie hoch die Prämien für eine private Krankenversicherung sind, hängt auch davon ab, ob eine Selbstbeteiligung vereinbart wurde oder nicht. Durch eine solche lassen sich die Beiträge teils erheblich senken. Einen bestimmten Teil der Krankheitskosten hat der Versicherte dann allerdings selbst zu tragen. Viele private Krankenversicherungen bieten Bonusprogramme an, bei denen pro Jahr einige gezahlte Beiträge zurückerstattet werden, wenn der Versicherte die Leistungen das Jahr über nicht in Anspruch genommen hat.