Die Pflegeversicherung hat, wie die anderen Sozialversicherungen, mit dem eigenen Beitragsmodell zu kämpfen. In den letzten Jahren haben sich die Reserven der Versicherung beinahe aufgebraucht, was zur Einführung einer neuen Zusatzversicherung für die Pflege geführt hat. Der sogenannte Pflege-Bahr, benannt nach dem ehemaligen Gesundheitsminister Daniel Bahr, soll zu einer erheblichen Entlastung im Pflegewesen führen und eine staatlich geförderte Option im Bereich private Pflegeversicherung darstellen.
Wie bei der Riester-Rente haben Arbeitnehmer die Möglichkeit, einen monatlichen Betrag in eine private Pflegeversicherung einzuzahlen. So können Sie von geförderten Leistungen profitieren. Der Staat zahlt einen monatlichen Betrag von 5 Euro in die Versicherung ein. Das soll die Kosten für den Nutzer gering halten, aber auch die Kosten für den Staat im Pflegefall deutlich absenken.
Die großen Vorteile des Pflege-Bahr sind, dass für die Versicherung kein Höchsteintrittsalter besteht, und keine Gesundheitsprüfung notwendig ist.
Wie können Sie von einer privaten Pflegeversicherung dieser Art profitieren?
Sie brauchen zuerst einen Anbieter, der die Art der Pflegeversicherung im Portfolio hat. Bereits hier ist ein Überblick über den Markt wichtig: Die Kosten und Leistungen der Angebote weichen stark voneinander ab. Kalkulieren Sie genau, wie viel Pflegegeld Sie erhalten würden und machen Sie einen Vergleich der verschiedenen Tarife.