Fahrradversicherung
- Bietet umfangreicheren Schutz als die Hausratversicherung
- Sinnvoll für teure Räder wie E-Bikes, Pedelecs und Lastenräder
- Deckt in vielen Tarifen Diebstahl, Unfälle, Vandalismus und Akku-Schäden ab
Kurzer Überblick Fahrradversicherung
- Die Fahrradversicherung schützt Ihr Fahrrad u.a. vor Diebstahl, Vandalismus und Schäden durch Unfälle. Sie deckt je nach Tarif sowohl den gesamten Fahrradwert als auch Zubehör wie Helm oder Schloss ab.
- Zusatzbausteine für Pannenhilfe und Transportkosten können je nach Bedarf hinzugefügt werden.
- Versichert sind sowohl klassische Fahrräder als auch spezialisierte Modelle wie Rennräder, Mountainbikes und E-Bikes.
- Nicht versichert sind meist u.a. übliche Wartungskosten und eine normale Abnutzung, die das Fahrrad nicht beeinträchtigt (z.B. Kratzer und Rost).
- Eine Fahrradversicherung lohnt sich besonders für Besitzer mit teuren Fahrrädern wie E-Bikes oder Lastenräder und für solche, die ihr Fahrrad regelmäßig nutzen (z.B. für den Arbeitsweg, sportliche Aktivitäten oder Reisen).
- Die Kosten für eine Fahrradversicherung variieren je nach Modell, Zusatzleistungen und Wohnort, starten aber ab etwa 4,15 € pro Monat.
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Schutz vor Diebstahl & Unfälle Was ist eine Fahrradversicherung?
Ob Rennrad, E-Bike oder Mountainbike: Fahrräder sind ein beliebter Begleiter im Alltag – und leider oft auch das Ziel von Dieben. Jährlich verschwinden zehntausende Räder, meist ohne Chance auf Wiederbeschaffung. Doch nicht nur Fahrraddiebstahl ist ein Problem: Unfälle, Vandalismus oder teure Reparaturen können ebenfalls schnell ins Geld gehen. Eine Fahrradversicherung sorgt dafür, dass Sie in solchen Fällen finanziell abgesichert sind.
Unterschied: Fahrradversicherung und Fahrradklausel in der Hausratversicherung
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, Ihr Fahrrad abzusichern: über die Fahrradklausel in der Hausratversicherung oder über eine separate Fahrradversicherung. Die Fahrradklausel ist eine Erweiterung der klassischen Hausratversicherung und deckt zusätzlich auch Diebstähle außerhalb der eigenen vier Wände ab – zum Beispiel auf der Straße oder vor dem Supermarkt. Wer eine ältere Police hat, sollte prüfen, ob noch eine sogenannte Nachtzeitklausel enthalten ist. Diese kann den Schutz auf bestimmte Uhrzeiten beschränken.
Im Gegensatz dazu bietet eine separate Fahrradversicherung einen wesentlich umfassenderen Schutz. Je nach Tarif sind nicht nur Diebstähle versichert, sondern auch Schäden durch Unfälle, Vandalismus und Verschleiß an sicherheitsrelevanten Teilen, die die Funktion des Fahrrads beeinträchtigen. Darüber hinaus sind auch Fahrräder außerhalb des Hauses vollständig ohne zeitliche Einschränkungen abgesichert. Eine separate Fahrradversicherung bietet also einen deutlich umfangreicheren und flexibleren Schutz, der sich speziell auf das Fahrrad und alle damit verbundenen Risiken konzentriert.
Welche Fahrräder deckt die Fahrradversicherung ab?

Standard-Fahrräder
- City-Bikes, Trekkingräder, Mountainbikes, Rennräder, Klappräder, etc.

E-Bikes & Pedelecs
- E-Bikes, Pedelecs, S-Pedelecs, E-Lastenräder / Cargo E-Bikes, etc.

Zubehör & Fahrradteile
- Helm, Sattel, Werkzeug, Navi, Fahrradanhänger, Kindersitz, etc.
Leistungen Was ist in einer Fahrradversicherung versichert?
In der Regel sind in einer guten, separaten Fahrradversicherung folgende Punkte abgedeckt:
- Fahrraddiebstahl – auch durch Raub oder Einbruch
- Diebstahl von Gepäck und Zubehör wie Helm, Fahrradanhänger, Fahrradschloss, Luftpumpe, Kindersitz oder Fahrrad-Navi (meist bis zu 1.000 € mitversichert)
- Teilediebstahl von fest montierten Teilen wie Sattel, Lenker, Rad oder Beleuchtung
- Vandalismus durch Dritte
- Unfall- und Sturzschäden am Fahrrad
- Grobe Fahrlässigkeit, die zu Schäden führen
- Verschleißschäden, die die Nutzung des Fahrrads erheblich einschränken, sind meist bis zu fünf Jahre nach dem Kauf abgedeckt
- Akku- und Elektronik-Schäden speziell für E-Bikes
- Schäden durch Bedienungsfehler, falls Sie Ihr Fahrrad unsachgemäß bedient haben
- Carbon-Rahmen sind ebenfalls in den meisten Tarifen mitversichert
- Material-, Produktions- und Konstruktionsfehler sind nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung abgesichert
Klauseln beachten
Damit die Fahrradversicherung im Schadensfall zahlt, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zu den wichtigsten Bedingungen gehören:
- Fahrradschloss: Das Fahrrad muss meist mit einem von der Versicherung anerkannten Schloss gesichert werden. Einige Versicherer geben z.B. die Mindestkosten eines Schlosses vor. Andere Versicherer schließen Zahlenschlösser aus.
- Alter des Fahrrads: Manche Versicherungen haben eine Altersbeschränkung für das zu versichernde Fahrrad, die sowohl das Alter bei Vertragsabschluss als auch während der Vertragslaufzeit betreffen können. Ist das Fahrrad z.B. älter als die festgelegte Grenze, kann es vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sein.
Falls Sie Fragen zu den Bedingungen in Ihrem Vertrag haben oder eine Fahrradversicherung genau nach Ihren Wünschen abschließen möchten, dann melde Sie sich bei uns. Unsere Berater helfen Ihnen gerne weiter.
Optimaler Fahrradschutz Welche Vorteile bietet eine Fahrradversicherung?
Wer eine separate Fahrradversicherung bzw. eine E-Bike Versicherung abschließen möchte, profitiert von einigen Vorteilen, die über die Fahrradklausel einer Hausratversicherung hinausgehen:
- Individueller Schutz: Sie können den Versicherungsschutz Ihren persönlichen Bedürfnissen anpassen, etwa bei teuren E-Bikes oder wenn Sie die Fahrräder Ihrer gesamten Familie absichern möchten.
- Neuwertentschädigung: Kommt es zu einem Diebstahl oder Totalschaden, wird Ihr Fahrrad – sofern die Versicherungssumme mit dem Wert Ihres Fahrrads übereinstimmt – zum Neuwert erstattet.
- Hohe Erstattungssummen: Die Fahrradversicherung bzw. E-Bike Versicherung bietet großzügige Erstattungsgrenzen, teilweise bis zu 15.000 €.
- Kaum Einschränkungen bei der Lagerung: Sie müssen Ihr Fahrrad nicht zwingend in einem abgeschlossenen Raum oder einer Garage abstellen.
- Weltweiter Schutz: Ihr Fahrrad ist in den meisten Fällen überall auf der Welt versichert – ideal für Menschen, die gerne mit dem Fahrrad reisen.
- Pannenhilfe: Sie erhalten in vielen Tarifen einen Schutzbrief und somit Unterstützung bei einer Panne, ähnlich wie bei einem Autoschutzbrief.
- 24-Stunden-Service-Hotline: Damit stehen rund um die Uhr Service-Mitarbeiter bei Anliegen oder Fragen zur Seite.
Fahrradversicherung mit Grenzen Was ist in einer Fahrradversicherung nicht versichert?
- Diebstahl eines ungesicherten Fahrrads: Wenn das Fahrrad nicht mit einem anerkannten Schloss gesichert war, besteht kein Versicherungsschutz.
- Fehlende Diebstahlanzeige: Eine polizeiliche Anzeige ist zwingend erforderlich, sonst erfolgt keine Erstattung.
- Verschleiß: Kratzer, Rost oder Abnutzungsspuren durch den normalen Gebrauch, die die Funktion des Fahrrads nicht einschränken, sind in der Regel nicht versichert.
- Unsachgemäße Reparaturen: Schäden durch fehlerhafte Instandsetzungen sind nicht gedeckt.
- Spezielle Bauteile: Einige Policen schließen empfindliche Teile wie Carbon-Rahmen von der Versicherung aus.
- Naturkatastrophen: Schäden durch Erdbeben, Überschwemmungen oder ähnliche Ereignisse sind nicht immer abgedeckt.
- Wartungskosten: Routine-Inspektionen oder reguläre Wartungsarbeiten sind nicht Teil des Versicherungsschutzes.

Das sagen unsere Berater Expertentipp
- Doppelversicherung vermeiden: Überprüfen Sie vor Abschluss einer Fahrradversicherung, ob Ihr Fahrrad bereits durch die Hausratversicherung gegen Diebstahl abgesichert ist und ob die Deckungssumme ausreicht. Ansonsten zahlen Sie doppelt.
- Kaufbeleg aufbewahren: Egal, ob neues oder älteres Fahrrad: Bewahren Sie den Kaufbeleg Ihres Fahrrads gut auf, da dieser im Schadensfall als Nachweis dient.
- Fahrrad registrieren: Nutzen Sie Fahrradregistrierungsdienste, die im Falle eines Diebstahls die Wiederbeschaffung erleichtern können.
- Wertsteigerung berücksichtigen: Melden Sie nachträgliche Aufwertungen durch Zubehör oder Tuning, um eine Unterdeckung zu vermeiden.
Wer profitiert Für wen ist eine separate Fahrradversicherung sinnvoll?
Eine separate Fahrradversicherung bietet sich besonders an für Personen, die:
- ein hochwertiges Fahrrad, E-Bike oder Lastenrad besitzen: Gehen teure Fahrräder kaputt oder werden sie geklaut, entstehen hohe Kosten.
- ihr Zweirad intensiv nutzen: Wer täglich zur Arbeit fährt, ausgedehnte Touren macht oder sportlich unterwegs ist, hat ein erhöhtes Risiko für Unfälle und Verschleiß.
- in diebstahlgefährdeten Gebieten leben oder dort unterwegs sind: In Regionen mit hoher Diebstahlrate ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass das Fahrrad gestohlen wird.
- mit ihrem Fahrrad auch im Ausland unterwegs sein möchten: Die Versicherung bietet oft weltweiten Schutz und ist daher für Auslandsaufenthalte empfehlenswert.
- Wert auf eine schnelle und unkomplizierte Schadensabwicklung legen: Im Schadensfall sorgt eine gute Fahrradversicherung für zügige Hilfe ohne langwierige Prozesse.
E-Bikes & Pedelecs E-Bike Versicherung und Pedelec Versicherung: Das gibt es zu beachten
E-Bikes und Pedelecs bieten Fahrspaß und Unterstützung auf langen Strecken oder Anstiegen. Doch ihr höheres Gewicht und die schnelle Beschleunigung können das Unfallrisiko erhöhen. Auch andere Verkehrsteilnehmer unterschätzen oft die Geschwindigkeit, was zu plötzlichen Brems- oder Ausweichmanövern führen kann. Daher kann eine Fahrradversicherung für E-Bikes und Pedelecs sinnvoll sein.
Sie sind in der Regel teurer in der Anschaffung als herkömmliche Fahrräder. Außerdem hilft ein guter Versicherungsschutz, unerwartete Kosten bei Schäden oder Diebstahl zu vermeiden – besonders bei hochwertigen Modellen oder häufigem Abstellen in der Stadt. Hier sind einige Gründe, warum der Abschluss einer Fahrradversicherung für E-Bikes und Pedelecs empfehlenswert sein kann:
- Hoher Wert: E-Bikes und Pedelecs können mehrere tausend Euro kosten, was im Schadensfall eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen kann.
- Diebstahlrisiko: Sie sind aufgrund ihres Wertes und ihrer Beliebtheit häufig Ziel von Diebstählen.
- Reparaturkosten: Schäden an der Elektronik oder dem Antrieb eines E-Bikes können teuer in der Reparatur sein.
- Unfallrisiko: Bei einem Unfall kann es zu teuren Schäden am E-Bike oder Pedelec kommen, die durch eine Versicherung gedeckt sein können.
- Zusätzliche Leistungen: Viele Fahrradversicherungen bieten zusätzliche Services wie Pannenhilfe oder Übernahme von Bergungskosten an.
Was ist der Unterschied zwischen E-Bike, Pedelec und S-Pedelec?
Die Bezeichnung „E-Bike“ wird meist als Oberbegriff für Fahrräder mit Elektromotor verwendet, wobei es verschiedene Typen gibt. Pedelecs sind die am weitesten verbreitete Variante und unterstützen Sie beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h – sie gelten rechtlich als Fahrräder.
S-Pedelecs hingegen bieten Tretunterstützung bis 45 km/h, erfordern eine Fahrerlaubnis der Klasse AM, ein Versicherungskennzeichen und dürfen nicht auf Radwegen fahren.
Es gibt aber auch E-Bikes ohne Tretunterstützung, die rein durch den Motor angetrieben werden: Modelle bis 25 km/h gelten als Mofas, ab 45 km/h als Kleinkrafträder – für beide gilt Helmpflicht und Versicherungspflicht. Die rechtliche Einstufung eines E-Bikes hängt also vor allem von der Motorleistung und der maximalen Geschwindigkeit ab.
Lastenräder Lastenrad-Versicherung: Welche sind wichtig?
Auch für ein Lastenrad kann eine Versicherung sinnvoll sein und eine finanzielle Sicherheit bieten. Lastenräder sind vor allem für Familien und Gewerbetreibende wie Lieferdienste nützlich und stellen aufgrund ihres Werts und ihrer Größe ein besonderes Diebstahlrisiko dar. Für die Versicherung Ihres Lastenrades gibt es verschiedene Optionen, je nachdem, ob das Rad elektrisch unterstützt wird und welche Risiken Sie abdecken möchten.
1. Hausratversicherung für Lastenräder ohne elektrische Unterstützung
Wenn Ihr Lastenrad keine elektrische Unterstützung hat und nicht schneller als 25 km/h fährt, können Sie es über die Hausratversicherung absichern. In diesem Fall sind Schäden durch Einbruch, Diebstahl oder Vandalismus innerhalb Ihrer Wohnung, im Keller oder in Gemeinschaftsräumen versichert. Mit dem Zusatzbaustein „Fahrradschutz“ ist das Lastenrad auch gegen Diebstahl außerhalb des Hauses und im Ausland abgesichert.
2. Hochpreisiges Lastenrad in separater Fahrradversicherung absichern
Besitzt Ihr Lastenrad einen E-Antrieb und ist dementsprechend besonders teuer, lohnt sich vermutlich eine separate Fahrradversicherung. Sie schützt Ihr Fahrrad – wie in diesem Artikel beschrieben – vor Diebstahl und Beschädigung. Für Zubehör wie Anhänger oder Fahrradkörbe gibt es ebenfalls Versicherungsoptionen, die je nach Wert und Tarif abgedeckt sind.
3. Versicherungen für E-Lastenräder und S-Pedelecs über 25 km/h
Fahren Sie ein E-Lastenrad, das schneller als 25 km/h fährt oder ohne Pedaltritt funktioniert, benötigen Sie eine Kfz-Haftpflichtversicherung. Eine zusätzliche Teilkasko kann den Schutz bei Diebstahl und Unfällen erweitern. Dies gilt nicht nur für E-Lastenräder, sondern für alle Kleinkrafträder.Kosten & Beispiele Fahrradversicherung Kosten
Die Kosten einer Fahrradversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen Wert des Fahrrads, gewünschter Versicherungsumfang, Wohnort, Fahrradart, mit oder ohne Carbon-Rahmen, ob es sich um ein gebrauchtes Fahrrad oder um einen Neukauf handelt und ob es ein gewöhnliches Rad oder z.B. ein E-Bike ist.
Für Fahrräder und E-Bikes beginnt der monatliche Beitrag bei etwa 4,15 € (49,80 € jährlich) und kann je nach Schutzumfang bis zu 17,75 € pro Monat bzw. 213 € pro Jahr betragen (Stand: 04/25). Die Fahrradversicherung lohnt sich daher meist nur für hochwertige Fahrräder.
Rechenbeispiel: Was kostet eine Fahrradversicherung?
Nehmen wir an, Sie haben ein hochwertiges E-Bike (Trekkingrad bis 25 km/h, nicht zulassungspflichtig) im Wert von 3.000 €. Sie leben in 48149 Münster, eine Stadt mit hoher Diebstahlrate, und möchten neben Fahrraddiebstahl und Vandalismus auch Pannenhilfe inklusive Schutzbrief abgesichert haben sowie einen weltweiten Fahrrad-Schutz genießen. Hier beginnen die jährlichen Preise ab etwa 119 € – z.B. mit der Fahrradkasko von NV-Versicherungen (Stand: 04/25).
Günstige Fahrradversicherungen sind nicht automatisch besser
Nicht jeder günstige Tarif bietet auch den besten Schutz. Zwar gibt es Fahrradversicherungen, die unter 4,15 € im Monat liegen, doch meist fehlen hier wichtige Leistungen – etwa bei Unfällen oder Diebstahl.
Auch die Versicherungssumme spielt eine große Rolle: Ein Fahrrad im Wert von bis zu 250 € ist deutlich günstiger zu versichern als ein hochwertiges E-Bike. Unsere Berater achten daher genau darauf, dass Sie eine Absicherung erhalten, die nicht nur preislich passt, sondern auch Ihre individuellen Bedürfnisse abdeckt – mit den besten verfügbaren Tarifen bzw. der für Sie besten Fahrradversicherung.
Leistungsvergleich Fahrradversicherungen im Vergleich
Die Unterschiede bei Fahrradversicherungen sind groß – sowohl in den Leistungen als auch in den Preisen. Während einige Anbieter nur einen Basisschutz gegen Diebstahl bieten, umfassen andere Tarife auch Schäden durch Unfälle, Vandalismus oder Verschleiß.
Als unabhängiger Versicherungsmakler vergleichen wir für Sie die besten Fahrradversicherungen und finden die optimale Absicherung für Ihr Fahrrad oder E-Bike. Dabei schauen wir uns nicht nur die Preise, sondern auch die konkreten Leistungen und Bedingungen der verschiedenen Versicherungen genau an.
Vergleich Fahrradversicherung E-Bike Wert 3.000 €
Versicherung | MVK | Waldenburger | Ammerländer |
Versicherungssumme (VS) | 10.000 € inkl. Schloss | 12.500 € | 10.000 € inkl. Schloss |
Selbstbeteiligung | 0 € | 0 € | 0 € |
Zulassungspflichtige Räder | ✘ | ✘ | ✘ |
Freiberufliche Nutzung | ✘ | ✘ | ✔ |
Frühester Versicherungsbeginn | nächster Tag | nächster Tag | nächster Tag |
Kündigungsfrist | 3 Monate | 3 Monate, ab. 2. Versicherungsjahr einen Tag vor Ablauf | täglich, nach dem 1. Versicherungsjahr |
Diebstahl aus Gemeinschafts- / Kellerräumen | mitversichert, wenn angeschlossen (kein Zahlenschloss) | mitversichert, wenn angeschlossen (kein Zahlenschloss) | mitversichert, wenn angeschlossen |
Diebstahl von Akku & fest verbundenen Teilen | ✔ | ✔ | ✔ |
Diebstahl Fahrradzubehör / Gepäck | bis 1.000 € mitversichert, max. 300 € je Sache | Zubehör bis 10 % der VS & Gepäck bis 300 € mitversichert | bis 1.000 € mitversichert, max. 300 € je Sache |
Raub & Plünderung | ✔ | ✔ | ✔ |
Sturm & Überschwemmung | ✔ | ✔ | ✔ |
Brand & Blitzeinschlag | ✔ | ✔ | ✔ |
Vandalismus | ✔ | ✔ | ✔ |
Unfall- und Sturzschäden | ✔ | ✔ | ✔ |
Reparaturleistungen | ✔ | ✔ | ✔ |
Schutz im Ausland | weltweit bis 6 Monate | weltweit ohne zeitliche Begrenzung | weltweit ohne zeitliche Begrenzung |
Verschleiß | mitversichert bis 3 Jahre nach Kauf (außer Bremsen, Reifen & Schläuche) | mitversichert bis 5 Jahre nach Kauf (Bremsen, Reifen, Schläuche bis 150 €) | mitversichert bis 5 Jahre nach Kauf |
Akkuschäden | ✔ | ✔ | ✔ |
Akku-Austausch bei niedriger Leistung | unter 50 % | unter 50 % | unter 65 % |
24-Stunden-Service-Hotline | ✘ | ✘ | ✔ |
Schutzbrief | ✘ | weltweit mitversichert | in Europa mitversichert |
Pannenhilfe vor Ort | ✘ | mitversichert, falls vorhanden | mitversichert, falls vorhanden |
Besonderheiten | ✘ | keine Werkstattbindung, Familiendiebstahl bis 2.000 € möglich | grobe Fahrlässigkeit, Diensträder & Schäden an Miet- und Werkstatträdern mitversichert |
Beitrag (jährlich) | 75,27 € | 117,98 € | 172,42 € |
Berechnung erfolgt auf Basis eines in Hamburg lebenden E-Bike-Fahrers mit einem Modell im Wert von 3.000 € (Quelle: Mr-Money; Stand: 04.2025).
Worauf kommt es beim Vergleich einer Fahrradversicherung an?
1. Deckungsumfang
Der wichtigste Punkt bei der Auswahl einer Fahrradversicherung ist der Deckungsumfang. Welche Risiken sind abgedeckt? Einige Versicherungen bieten lediglich einen Basisschutz gegen Diebstahl, während andere auch Schäden durch Unfälle, Vandalismus oder Stürze abdecken. Hochwertige Tarife wie die der Ammerländer Fahrrad-Vollkasko oder der MVK-Fahrradversicherung bieten auch Schutz gegen Schäden, die durch Verschleiß oder Defekte entstehen, wie etwa bei Akku- und Motorfehlern von E-Bikes.
2. Neuwertentschädigung und Wertverlust
Viele Versicherer bieten entweder eine Neuwertentschädigung oder eine Zeitwertentschädigung im Falle eines Diebstahls oder Totalschadens. Wenn Sie z.B. Ihr E-Bike neuwertig ersetzen wollen, ist eine Versicherung mit Neuwertentschädigung von Vorteil. Bei Versicherungen mit Zeitwertentschädigung wird der Wert nach Abzug der Abnutzung ersetzt – was besonders bei älteren Rädern zu geringeren Auszahlungen führen kann.
3. Zusatzleistungen und Optionen
Einige Anbieter bieten zusätzliche Leistungen, wie zum Beispiel den Schutz von Zubehör (Helm, Gepäckträger, Anhänger) oder die Möglichkeit einer Mobilitätsgarantie, bei der Ihnen im Schadensfall ein Ersatzfahrrad zur Verfügung gestellt wird. Auch die Schutzklausel bei Verschleiß ist bei hochwertigen Versicherungen häufig enthalten, sodass Sie auch bei normalen Abnutzungserscheinungen, wie dem Verschleiß des Akkus, abgesichert sind.
4. Flexibilität und Vertragsbedingungen
Beim Vergleich sollten Sie auch auf die Flexibilität der Versicherungsbedingungen achten. Manche Tarife sind zeitlich gebunden oder bieten einen Kombirabatt an, wenn Sie mehrere Fahrräder im Haushalt versichern. Zudem ist es sinnvoll zu wissen, ob es Mindestlaufzeiten gibt und wie die Kündigungsbedingungen aussehen. Eine monatliche Kündigungsmöglichkeit oder ein jährlicher Wechsel kann für Sie von Vorteil sein, falls sich Ihre Bedürfnisse ändern.
5. Zusatzschutz für E-Bikes
Ein weiterer Punkt, auf den Sie achten sollten, ist der E-Bike-Schutz, besonders für schnelle Modelle oder Pedelecs. Bei speziellen E-Bike-Versicherungen wie der Ammerländer Fahrradversicherung werden oft auch zusätzliche Risiken wie Akku- und Motordefekte mit abgedeckt, was bei Standardtarifen nicht immer der Fall ist. Besonders bei teuren und leistungsstarken E-Bikes ist dieser Schutz sehr wichtig.
Im Schadenfall Was muss ich im Schadenfall bei der Fahrradversicherung beachten?
Grundsätzlich sollten Sie die Kaufbelege Ihres Fahrrads und Zubehörs, Rahmennummer und weitere wichtige Infos zu Ihrem Fahrrad aufbewahren. Nur so können Sie nachweisen, dass das Fahrrad auch Ihr Eigentum ist und die volle Versicherungssumme erstattet wird. Im Schadenfall sollten Sie folgende Schritte beachten:
- Dokumentation: Machen Sie Fotos vom Schaden oder vom Ort, an dem das Fahrrad gestohlen wurde, und halten Sie alle relevanten Informationen bereit.
- Schaden melden: Informieren Sie umgehend Ihren Berater über den Schaden oder Diebstahl. Er setzt sich im Anschluss mit Ihrer Versicherung auseinander.
- Polizeiliche Anzeige: Erstatten Sie bei Diebstahl, Vandalismus oder Raub unverzüglich Anzeige bei der Polizei.
- Reparaturkosten: Holen Sie bei Beschädigung einen Kostenvoranschlag für die Reparatur ein und stimmen Sie diesen mit Ihrem Berater ab. Auch hier klärt er wieder alles weitere mit dem Versicherer.
- Verfahrenseinstellung: Taucht das Fahrrad nicht mehr auf, stellt die Polizei das Verfahren ein und Sie bekommen die Kosten von der Versicherung erstattet.
Fahrradversicherung – FAQ
Als Fahrradfahrer, insbesondere mit einem hochwertigen E-Bike, sind folgende Versicherungen empfehlenswert:
- Privathaftpflichtversicherung: Sie deckt Schäden ab, die Sie anderen Personen zufügen. Dies ist besonders wichtig, da bereits ein kleiner Unfall große finanzielle Forderungen nach sich ziehen kann.
- Fahrradversicherung oder Hausratversicherung mit Fahrradzusatz: Je nach Abdeckungswunsch sorgen diese Versicherungen dafür, dass Ihr Fahrrad optimal versichert ist.
- Unfallversicherung: Sie bietet Schutz bei Unfällen, die zu Verletzungen oder Invalidität führen, und zahlt je nach Tarif auch bei dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Sie erbringt unabhängig von der Schuldfrage Leistungen und stellt somit eine wichtige Ergänzung zur Haftpflichtversicherung dar.
Die Kombination dieser Versicherungen sorgt dafür, dass Sie im Falle eines Diebstahls, eines Unfalls oder einer Haftungssituation gut abgesichert sind und nicht mit hohen Kosten allein dastehen.
Wie viel man für eine Fahrradversicherung zahlt, richtet sich nach mehreren Kriterien. Ausschlaggebend sind unter anderem die Versicherungssumme, die gewünschten Leistungen, der Wohnort sowie der Fahrradtyp – also zum Beispiel E-Bike oder normales Rad. Die monatlichen Beiträge starten bei etwa 4,15 € (75 € jährlich), können jedoch je nach Tarif bis zu 17,75 € pro Monat (213 € jährlich) betragen. Eine Versicherung lohnt sich in der Regel besonders bei hochwertigen Fahrrädern.
Die Versicherungssumme, die Sie für Ihr Fahrrad wählen, sollte den Wiederbeschaffungswert widerspiegeln, also in der Regel den Neupreis des Fahrrads. Es gibt Fahrradversicherungen, die Versicherungssummen bis zu 15.000 € anbieten. Dies ist besonders bei hochwertigen Fahrrädern und E-Bikes relevant, um im Fall eines Diebstahls oder Totalschadens eine adäquate Entschädigung zu erhalten.
Es ist dabei entscheidend, dass die Summe ausreichend ist, um das Fahrrad samt eventuellem Zubehör und Spezialausstattungen zu ersetzen.
Die Gültigkeit einer Fahrradversicherung direkt nach Vertragsabschluss hängt von den spezifischen Bedingungen des Versicherers ab. Aber in der Regel gilt der Schutz bereits ab dem nächsten Tag nachdem Sie eine Versicherung abschließen.
Wenn Ihr E-Bike gestohlen wird und Sie eine Fahrradversicherung mit Neuwertentschädigung haben, erstattet die Versicherung den Wert, den ein neues, gleichwertiges E-Bike zum Zeitpunkt des Diebstahls hat. Das bedeutet:
- Gleichwertiges Modell: Die Versicherung zahlt für ein neues E-Bike derselben Art und Güte. Ist das ursprüngliche Modell nicht mehr verfügbar, wird ein vergleichbares aktuelles Modell zugrunde gelegt.
- Aktueller Kaufpreis: Es wird der aktuelle Verkaufspreis berücksichtigt, nicht der, den Sie beim Kauf des gestohlenen E-Bikes gezahlt haben.
- Keine Abschreibung: Im Gegensatz zur Zeitwertentschädigung, wo der Wertverlust berücksichtigt wird, gibt es bei der Neuwertentschädigung keine Abschreibung für Alter oder Abnutzung.
- Pedelecs (bis 25 km/h): Hier ist kein Führerschein erforderlich.
- E-Bikes (bis 25 km/h): Es ist nur ein Mofa- bzw. Rollerführerschein der Klasse AM notwendig, wenn der Motor auch ohne Treten fährt.
- S-Pedelecs (bis 45 km/h): Hier ist grundsätzlich ein Führerschein der Klasse AM erforderlich.
Die Anzahl der versicherbaren Fahrräder hängt vom Versicherer und Tarif ab. Einige Anbieter ermöglichen den Schutz mehrerer Räder in einem Vertrag, was besonders für Familien interessant ist. Andere Versicherer verlangen hingegen für jedes Fahrrad eine separate Police.
Schutzbrief-Leistungen greifen in der Regel bei Pannen, Unfällen oder Diebstahl des versicherten Fahrzeugs und bieten Unterstützung, um Ihre Mobilität in diesen Fällen zu gewährleisten. Die genauen Leistungen können je nach Anbieter variieren, aber typischerweise beinhalten sie:
- Pannenhilfe: Sofortige technische Unterstützung am Pannenort, um kleine technische Defekte zu beheben.
- Abschleppdienst: Wenn das Fahrrad nicht vor Ort repariert werden kann, erfolgt das Abschleppen zur nächsten Werkstatt.
- Bergung: Unterstützung bei der Bergung des Fahrrads nach einem Unfall.
- Ersatzfahrzeug: Bereitstellung eines Leih- oder Mietfahrrads, wenn das eigene nicht fahrbereit ist.
- Übernachtung: Übernahme von Übernachtungskosten, falls eine Weiterfahrt am selben Tag nicht möglich ist.
- Rücktransport: Organisation und Kostenübernahme des Rücktransports zum Heimatort bei schweren Schäden – z.B. mit einem Taxi oder öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Reiseinformationen: Bereitstellung von Informationen für die Reiseplanung, wie z.B. Visa-Bestimmungen oder Impfvorschriften.
Das hängt von den Bedingungen Ihrer Fahrradversicherung ab. Viele Versicherer verlangen, dass das Fahrrad in einer abschließbaren Garage oder einem anderen gesicherten Raum untergebracht wird. Einige Policen schreiben zusätzlich vor, dass das Fahrrad innerhalb der Garage mit einem Schloss gesichert sein muss. Es gibt jedoch auch Tarife, die darauf verzichten. Prüfen Sie am besten Ihre Versicherungsbedingungen oder fragen Sie Ihren Berater, um sicherzugehen.
Viele Bundesländer und Kommunen in Deutschland fördern den Kauf von Lastenrädern, insbesondere mit Elektroantrieb. Die Förderprogramme richten sich je nach Region an Privatpersonen, Unternehmen, Kommunen oder gemeinnützige Organisationen. Typischerweise wird ein Teil der Anschaffungskosten bezuschusst – meist zwischen 25 % und 50 %, mit Förderbeträgen von bis zu 4.200 €.
Ein Beispiel ist die bundesweite BAFA-Förderung (seit 01.10.2024): Unternehmen und öffentliche Einrichtungen erhalten bis zu 3.500 € für ein E-Lastenrad oder einen Lastenanhänger. Da sich die Förderprogramme regelmäßig ändern, lohnt es sich, aktuelle Informationen bei den zuständigen Behörden einzuholen.
Eine Fahrradversicherung ist in der Regel nicht direkt steuerlich absetzbar. Die Kosten für Versicherungen, die private Risiken abdecken, wie etwa eine Fahrrad-Diebstahlversicherung, können nicht als Werbungskosten oder Sonderausgaben in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden.
Es gibt allerdings Ausnahmen, wenn das Fahrrad oder E-Bike beruflich genutzt wird. In diesem Fall könnten die Versicherungskosten unter Umständen als Betriebsausgaben oder Werbungskosten anerkannt werden. Es ist aber ratsam, dies mit einem Steuerberater zu klären.
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