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Private Pflegeversicherung

  • Schutz vor finanzieller Abhängigkeit
  • Beitragsbefreiung im Pflegefall möglich
  • Einmalleistung möglich

Kurzer Überblick

  • 50 % der Männer und 75 % der Frauen werden im Alter pflegebedürftig.
  • Eine private Pflegeversicherung schließt im Fall der Fälle die Versorgungslücke zwischen gesetzlicher Pflegeversicherung, Ihrer Rente und den tatsächlich anfallenden Pflegekosten.
  • Einige Tarife leisten bereits ab Pflegegrad 1, andere erst bei höheren Pflegegraden. Lassen Sie sich bei der Wahl des richtigen Tarifs beraten.

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Private Pflegeversicherung

Hier gilt es zwischen der gesetzlichen und der privaten Pflegeversicherung zu unterscheiden. Grundsätzlich sollen beide Versicherungen eine Absicherung gegen die Folgen der Pflegebedürftigkeit bieten. Dabei sollen sie sowohl pflegebedürftige Personen als auch deren Angehörige entlasten. Denn Pflege im Alter ist bekanntlich teuer.

Die gesetzliche Pflegeversicherung ist Teil der Sozialversicherung und erbringt Leistungen als Geld- oder Sachleistungen, mit denen die Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung finanziert wird. Eine Kombination von Pflegegeld- und Pflegesachleistung ist möglich. Übernehmen Angehörige oder Bekannte die Pflege, wird ein monatliches Pflegegeld gezahlt.

Die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung decken allerdings meist nur einen geringen Teil der Kosten im Pflegefall ab. Den Rest müssen Pflegebedürftige aus der Rente oder ihrem Vermögen bezahlen. Reicht das Geld nicht aus, kann es sein, dass Kinder für ihre pflegebedürftigen Eltern Unterhalt zahlen müssen. Eine private Pflegeversicherung zielt darauf ab, die finanzielle Lücke im Pflegefall zu schließen. Personen, die eine private Krankenversicherung besitzen, sind verpflichtet, gleichzeitig eine private Pflegeversicherung abzuschließen. Alle anderen können sich freiwillig dafür entscheiden.

Es gibt unterschiedliche Arten der privaten Pflegeversicherung: die Pflegetagegeldversicherung, die Pflegekostenversicherung und die Pflegerentenversicherung.

Pflegetagegeldversicherung

Bei einer Pflegetagegeldversicherung wird bei nachgewiesener Pflegebedürftigkeit pro Pflegetag ein fest vereinbarter Betrag an Pflegegeld bezahlt. Das Geld ist frei verfügbar und unabhängig von den tatsächlichen Pflegekosten.

Pflegekostenversicherung

Die Pflegekostenversicherung hingegen übernimmt je nach Vertrag einen Teil oder den kompletten Rest der Kosten, der nach Abzug der gesetzlichen Vorleistungen noch übrig bleibt. Bei der Pflegekostenversicherung müssen die Ausgaben für die Leistungen nachgewiesen werden, um die Zahlungen zu erhalten.

Pflegerentenversicherung

Die Pflegerentenversicherung stellt eine Form der Lebensversicherung dar. Im Pflegefall helfen die monatlichen Auszahlungen in Form einer Rente. Die Versicherung wird an die individuellen Wünsche angepasst, so können in etwa die monatlichen Beiträge variieren.

Sie möchten eine Beratung oder sich unverbindlich informieren? Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten ein.

Wie sinnvoll ist eine private Pflegeversicherung?

Die Schere zwischen den Leistungen, welche die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt, und den tatsächlichen Kosten im Pflegefall geht immer weiter auseinander. Die Differenz müssen Sie als Pflegebedürftiger selbst oder Ihre unterhaltspflichtigen Angehörigen tragen.

Wer sich selbst und die Familie vor hohen Zuzahlungen aus eigener Tasche im Pflegefall schützen möchte, sollte eine private Pflegeversicherung abschließen. Allerdings ist es immer wichtig, sich genau mit den verschiedenen Optionen zu beschäftigen, um einen geeigneten Vertrag zu finden. Generell sollten private Zusatzversicherungen im Alter zwischen 40 und 50 Jahren und gesund abgeschlossen werden, da man sonst entweder erst gar nicht versichert wird, oder die Leistungen nicht in Relation zu den Beiträgen stehen.

Eine staatlich geförderte Versicherung wie der Pflege-Bahr kann zum Beispiel auch noch bei Krankheit oder in höherem Alter abgeschlossen werden, die Leistungen sind im Vergleich zu den Beiträgen allerdings sehr gering. Der Versicherte hat in den ersten fünf Jahren der Vertragszeit außerdem keinen Anspruch auf Leistungen aus der Versicherung.

Eine staatlich nicht geförderte Versicherung sollte nur abschließen, wer sich die Beiträge auch im Alter noch leisten kann, da der Versicherungsschutz bei Kündigung erlischt und die bereits bezahlten Beiträge ebenfalls verloren sind. Einzig bei der Pflegerentenversicherung ist es möglich, die Beiträge vorübergehend zu verringern, ohne die Versicherungsleistung komplett zu verlieren. Pflegetagegeldpolicen hingegen haben den Vorteil, dass die Leistungen nicht nachgewiesen werden müssen und so auch Angehörige oder Freunde für die Hilfe bei der Pflege aus der Versicherung bezahlt werden können.

Expertin für Private Pflegeversicherung - impuls AG

Private Pflegeversicherung Unser Expertentipp

  • Sinnvolle Ergänzung: Die private Pflegezusatz­versicherung gilt als sinnvolle Ergänzung zur Pflege­versicherung.
  • Gesundheitsfragen: Beantworten Sie die Gesundheitsfragen sorgfältig und wahrheitsgemäß. Gefährden Sie nicht Ihren Versicherungsschutz durch falsche Angaben. Es gibt auch Tarife mit erleichterter Gesundheitsprüfung.
  • Demenz: Einige Tarife leisten inzwischen auch bei Pflegegrad 1. Lassen Sie sich umfassend beraten.
  • Soforthilfe: Zu Beginn der Pflegebedürftigkeit entsteht aufgrund sich verändernder Lebensumstände ein hoher finanzieller Bedarf. Tarife mit einer Einmalleistung sind dann hilfreich.

Private Pflegeversicherung Kosten

Die Beiträge zur Pflegetagegeldversicherung richten sich vor allem nach den folgenden Kriterien:

  • Eintrittsalter des Versicherten
  • Geschlecht
  • Höhe des zu versichernden Tagegeldes

Die Höhe des Pflegetagegeldes kann in Basisschritten von 5 Euro bis maximal 100 Euro pro Tag versichert werden. Das Pflegetagegeld sollte so hoch gewählt werden, dass bei Pflegebedarf keine Versorgungslücke besteht. Die Pflege in einem Heim kostet in der Regel einen Eigenanteil von mindestens 2.000 Euro monatlich. Nach Abzug Ihrer Rente und ggf. anderer Einnahmen ist der übrigbleibende Anteil Ihre Versorgungslücke, die in dieser Höhe durch das Pflegetagegeld versichert werden sollte.

Kostenbeispiele

In diesem Beispiel versichert sich ein 31-Jähriger bei der HanseMerkur mit dem Tarif Pflege Schutz. Das Pflegemonatsgeld wurde für ambulante und stationäre Pflege jeweils mit 1.500 Euro gewählt, Beitragsrückstellungen werden getätigt. In diesem Beispiel fallen monatliche Kosten in Höhe von 21,75 Euro an.

Im zweiten Beispiel wählt der 31-jährige Beispielkunde den Tarif Pflege für Einsteiger bei der HanseMerkur. In diesem Tarif werden zunächst keine Altersrückstellungen vorgenommen und es sind jeweils 1.000 Euro Pflegemonatsgeld für ambulante und stationäre Pflege versichert. Die monatlichen Kosten belaufen sich in diesem Fall auf 5,18 Euro.

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Aktuelle Ratgeber

Pflegeversicherung: Leistungen und Beiträge im Überblick

Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt die Kosten für einen ambulanten Pflegedienst oder die stationäre Pflege in einem Pflegeheim sowie Pflegegeld. Hier gibt es einen Überblick über die Leistungen, Pflegestufen und Beiträge zur Pflegeversicherung.

Für wen ist die Pflegeversicherung Pflicht?

Die Pflegeversicherung ist in Deutschland eine Pflichtversicherung. Dabei gilt der Grundsatz "Pflegeversicherung folgt Krankenversicherung". Das bedeutet: Sind Sie gesetzlich krankenversichert, sind Sie automatisch in der sozialen (gesetzlichen) Pflegeversicherung versichert.

Seit wann gibt es die Pflegeversicherung?

Die gesetzliche Pflegeversicherung wurde am 1. Januar 1995 in Deutschland eingeführt. Leistungen zur häuslichen Pflege konnten Pflegebedürftige in Deutschland erstmals am 1. April 1995 in Anspruch nehmen.

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