Altersrückstellungen in der privaten Krankenversicherung sind Beitragsrücklagen, die für jeden Versicherten für das Alter gebildet werden. Hintergrund ist der, dass mit zunehmendem Alter in der Regel mehr Leistungen in Anspruch genommen werden.
Damit die Versicherer später die Beiträge nicht extrem erhöhen müssen, zahlen junge Versicherte mehr in die PKV ein als eigentlich nötig. Der "Überschuss" wird als Rücklage für das Alter angelegt. Altersrückstellungen werden ab dem 21. Lebensjahr gebildet.
Die Versicherer legen die Altersrückstellungen am Kapitalmarkt an. Das heißt, wie stabil Ihre Beiträge zur privaten Krankenversicherung im Alter bleiben, hängt unter anderem davon ab, wie sich die Zinsen entwickeln.
Altersrückstellungen bei Wechsel der PKV
Wenn Sie beim gleichen Anbieter in einen anderen Tarif wechseln, bleiben Ihre gebildeten Altersrückstellungen in der Regel erhalten. Wechseln Sie den Anbieter oder kündigen Sie die private Krankenversicherung, kann es sein, dass Sie die Altersrückstellungen verlieren.
Prüfen Sie daher vor einem Wechsel oder einer Kündigung immer die Versicherungsbedingungen und sprechen Sie mit Ihrem Berater.