Wie viel eine Hausratversicherung kostet, hängt von der vereinbarten Versicherungssumme ab. Grundsätzlich sollte die Versicherungssumme Ihrer Hausratversicherung dem aktuellen Neuwert Ihres Hausrats entsprechen. Je höher dieser Wert ist, desto höher ist auch die zu entrichtende Versicherungsprämie. Der Wert errechnet sich anhand der Größe der zu versichernden Immobilie und dem Wert der Gegenstände, die sich im Haushalt befinden. In der Regel versichert man pro Quadratmeter Wohnfläche ein Wert von 650 Euro, damit man den sogenannten Unterversichrungsverzicht hat.
Ist der Wert Ihres Hausrats jedoch geringer oder höher, können Sie die passende Summe selbst festlegen. Zur Wertermittlung hilft Ihnen ein sogenannter Wertermittlungsbogen. Im Vergleich zur ersten Variante ist dieses Verfahren genauer, jedoch zeitaufwendiger. Idealerweise kommt es weder zu einer Unter-, noch zu einer Überversicherung, sodass der Hausrat genau in der Höhe versichert ist, die er wert ist. Ausschlaggebend für die Höhe der Versicherungsprämie ist zudem auch die entsprechende Tarifzone, in der Sie wohnen.
In Gebieten, in denen nur wenig eingebrochen wird, ist die Versicherungsprämie wesentlich geringer als in Ballungsräumen und Großstädten. Zu beachten sind zudem die entsprechenden Entschädigungsgrenzen. Bei Antiquitäten, Bargeld, Gemälden, Schmuck, Pelzen, Briefmarken, Gold oder Silber gelten eigene Entschädigungs-grenzen. Für gewöhnlich gilt eine Entschädigungsgrenze von 20% für Wertsachen, die aber vom jeweiligen Vertrag abweichen kann. Befinden sich Wertsachen nicht in speziellen Wertschutzschränken, so gelten wieder andere Bestimmungen. Bargeld ist dann zum Beispiel i. d. R. bis zu einer Höhe von 1.000 Euro versichert.