Skip to content

Ihr Versicherungsmakler in der Nähe

      Was kostet eine Unfallversicherung?

      Kurzer Überblick: Was kostet eine Unfallversicherung?

      Kurzer Überblick

      • Die private Unfallversicherung ist sinnvoll für Menschen mit erhöhtem Unfallrisiko. Dazu zählen Kinder und Jugendliche, Senioren und Menschen, die sich aufgrund ihres Berufs oder Hobbys leichter verletzen können.
      • Für Erwachsene liegen die Kosten zwischen ca. 7 € und 22 € pro Monat. Die Tarife für Kinder sind meist günstiger, da weniger schwere Unfälle passieren. Hier liegen die monatlichen Kosten zwischen 3 € und 8 €. Senioren zahlen aufgrund ihres erhöhten Unfallrisikos zwischen 10 und 38 € im Monat. 
      • Einflussfaktoren auf die Beitragshöhe: Die Kosten hängen von der Progression, der Berufsrisikogruppe, dem Alter des Versicherten, der Versicherungssumme und optionalen Zusatzleistungen ab.
      • Risikogruppen bestimmen die Kosten: Berufe mit höherem Unfallrisiko, wie Dachdecker, zahlen mehr als Büroangestellte. Extrem risikoreiche Berufe, z.B. Stuntmen, werden von manchen Versicherern gar nicht versichert.
      • Höhere Versicherungssummen oder eine hohe Progression steigern die Kosten. Zusatzbausteine wie Unfallrente oder kosmetische Operationen wirken sich ebenfalls auf die Beiträge aus.
      Private Unfallversicherung Kosten

      Ratgeber-Inhalt

      Wann ist ein private Unfallversicherung sinnvoll?

      Eine private Unfallversicherung ist eine freiwillige Versicherung, die Sie finanziell absichert, wenn Sie durch einen Unfall gesundheitlichen Schaden erleiden. Sie bietet Schutz bei dauerhaften körperlichen Beeinträchtigungen (z.B. Invalidität), die durch einen Unfall verursacht wurden, und kann Ihnen oder Ihrer Familie in solchen Situationen wichtige finanzielle Unterstützung bieten.

      Im Gegensatz zur gesetzlichen Unfallversicherung, die nur Unfälle im beruflichen Umfeld oder auf dem Weg zur Arbeit abdeckt, gilt die private Unfallversicherung rund um die Uhr – also auch in Ihrer Freizeit. Daher kann für diejenigen, die viel unterwegs sind, eine private Unfallversicherung sehr sinnvoll sein. Dazu gehören auch Menschen mit einem erhöhten Unfallrisiko wie:

      • Kinder und Jugendliche (z.B. beim Sport oder auf dem Schulweg)
      • Senioren (z.B. bei Stürzen)
      • Menschen, die viel Sport treiben oder in der Freizeit aktiv sind
      • Menschen, die sich bei der Arbeit leichter verletzen können
      • Personen, die nicht gesetzlich unfallversichert sind (z.B. Selbstständige)

      Aber auch für Menschen, die wegen Vorerkrankungen nicht in der Berufsunfähigkeitsversicherung aufgenommen werden konnten, kann die Unfallversicherung eine gute Alternative sein.

      Leistungen in der privaten Unfallversicherung

      Eine private Unfallversicherung bietet verschiedene Leistungen, die je nach Tarif und Versicherer variieren können. Zu den häufigsten Leistungen gehören:

      Invaliditätsleistung: Einmalige Kapitalzahlung bei dauerhafter körperlicher Beeinträchtigung durch einen Unfall. Die Höhe der Zahlung richtet sich nach dem Grad der Invalidität und der vereinbarten Versicherungssumme. 

      Monatliche Unfallrente: Zusatzleistung, die Sie erhalten, wenn Sie nach einem Unfall dauerhaft stark beeinträchtigt sind – meist ab 50 % Invalidität. Sie hilft, laufende Kosten zu decken und sichert Sie finanziell ab, wenn Sie nicht mehr voll arbeiten können. Die Zahlung erfolgt so lange, wie die Beeinträchtigung besteht – oft lebenslang.

      Übergangsleistung: Einmalige Zahlung, wenn nach einer bestimmten Zeit nach dem Unfall noch keine vollständige Genesung erfolgt ist.

      Krankenhaustagegeld und Genesungsgeld: Tägliche Zahlungen während eines Krankenhausaufenthalts und in der Genesungsphase nach einem Unfall.

      Kosmetische Operationen: Übernahme der Kosten für Schönheitsoperationen, wenn diese durch einen Unfall notwendig werden.

      Bergungskosten: Übernahme von Kosten für Rettung, Bergung oder Transport nach einem Unfall.

      Rehabilitationsmaßnahmen: Finanzielle Unterstützung für medizinische Rehabilitation oder Anpassungen im Alltag (z.B. barrierefreier Umbau des Wohnraums oder Haushalts- und Pflegehilfe).

      Todesfallleistung: Auszahlung einer vereinbarten Summe an die Hinterbliebenen, falls der Versicherte durch einen Unfall verstirbt.

      Private Unfallversicherung: Kosten pro Monat und Jahr

      Die Kosten für eine Unfallversicherung hängen von mehreren Faktoren ab, wie beispielsweise dem gewünschten Leistungsumfang, der Versicherungssumme, dem Alter, Beruf und Ihrem Freizeitverhalten. Hier sind jedoch einige Richtwerte, um Ihnen eine Vorstellung von den Kosten zu geben (Quelle: Mr-Money; Stand: 05/2025):

      Durchschnittliche Beiträge:


      • Für Erwachsene (40 Jahre):

        • Monatlich: ca. 7–22 €
        • Jährlich: ca. 85–260 €
        • Die Zahlen basieren auf einer Invaliditätssumme von 150.000 €, einer Progression von 500 %, Todesfallleistung von 10.000 € und der empfohlenen Standard-Gliedertaxe. Daraus ergeben sich monatliche Kosten der Unfallversicherung zwischen ca. 7 und 22 €.

      • Für Kinder (8 Jahre):

        • Monatlich: ca. 3–8 €
        • Jährlich: ca. 34–85 €
        • Die Zahlen basieren auf den gleichen Angaben wie bei den Erwachsenen. Allerdings sind Kinder-Tarife meist günstiger, da sie in der Regel weniger schwere Unfälle haben. Die monatlichen Kosten der Unfallversicherung für Kinder beträgt hier zwischen ca. 3 und 8 €.

      • Für Senioren (70 Jahre):

        • Monatlich: ca. 10–38 €
        • Jährlich: ca. 120–460 €
        • Für ältere Menschen steigen die Beiträge, da das Unfallrisiko (z.B. durch Stürze) höher ist. Die monatlichen Kosten belaufen sich für Senioren daher zwischen 10 und 38 €.

      Was ist eine Gliedertaxe?

      Die Gliedertaxe bestimmt, wie viel Geld Sie von Ihrer Unfallversicherung erhalten, wenn ein Körperteil dauerhaft geschädigt ist – z.B. ein Arm, Bein oder Auge. Je höher die Prozentwerte in der Gliedertaxe, desto mehr Leistung bekommen Sie im Ernstfall.

      Viele Versicherer nutzen Standardwerte, die oft eher knapp bemessen sind. Eine verbesserte Gliedertaxe sorgt dafür, dass Sie im Falle einer dauerhaften Beeinträchtigung deutlich besser abgesichert sind – ein entscheidender Unterschied, wenn es darauf ankommt.


      Wovon hängt die Beitragshöhe der Unfallversicherung ab?

      Um die Kosten einer privaten Unfallversicherung zu bestimmen, gibt es einige Faktoren, die zu berücksichtigen sind:

      Progression

      Die Progression sorgt dafür, dass Sie bei schweren Unfällen mehr Geld bekommen als es der Invaliditätsgrad allein vorgibt. Je schwerer die Folgen, desto stärker steigt die Auszahlung – manchmal sogar über die vereinbarte Grundsumme hinaus. Deshalb kostet eine höhere Progression auch etwas mehr. Dafür reicht aber oft eine niedrigere Grundsumme aus, wenn der Tarif mit Progression gewählt wird.

      Hier ein Beispiel: Ohne Progression bekommen Sie z.B. bei einem verletzten Arm 70 % von 100.000 € (vereinbarte Versicherungssumme), also 70.000 €. Mit Progression erhalten Sie bei den gleichen 70 % vielleicht sogar 140.000 € oder mehr – also doppelt so viel.

      Beitragsgruppe / Risikogruppe

      Die Berufs- oder Beschäftigungsgruppe ist für den Versicherer relevant, um einschätzen zu können, wie hoch das Risiko ist, dass ein Versicherter am Arbeitsplatz einen Unfall erleidet. Büroangestellte haben ein geringeres Risiko und müssen daher geringere Beiträge zahlen als beispielsweise ein Dachdecker. Einige Berufsgruppen, wie Sprengpersonal oder Stuntmen, werden von einigen Versicherern sogar komplett ausgeschlossen und können keine Unfallversicherung abschließen.

      Geburtsdatum

      Wie bei vielen anderen Versicherungen gilt auch bei der Unfallversicherung: Je früher der Vertrag geschlossen wird, desto geringer fallen die monatlichen Beiträge aus. Daher beeinflusst das Geburtsdatum bzw. das Alter des Versicherten auch die Kosten der Unfallversicherung.

      Grundversicherungssumme

      Die Höhe der Grundversicherungssumme ist ebenfalls ein gewichtiger Faktor für die Höhe der monatlichen Kosten zur Unfallversicherung. Liegt diese bei 100.000 € ist der Beitrag natürlich geringer als bei einer Versicherungssumme von 200.000 €.

      Als Faustregel gilt: Veranschlagen Sie mindestens das Dreifache Ihres derzeitigen Bruttojahreseinkommens. Eine Grundsumme der Unfallversicherung von 100.000 € sollte jedoch nicht unterschritten werden. Ein Beispiel: Ein 30-jähriger Mann mit einem Bruttojahreseinkommen von 40.000 € sollte mindestens einen Betrag von 120.0000 € versichern. Idealerweise veranschlagt er das Fünffache seines Einkommens: 200.000 €.

      Vereinbaren Sie bei Ihrer Unfallversicherung z.B. auch eine Dynamik. Dabei werden Beiträge und Versicherungssumme jährlich z.B. an die Beitragsentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung dynamisch angepasst.

      Zusätzliche Leistungen

      Die Leistungen der Basis-Unfallversicherung können durch weitere Zusatzbausteine erweitert werden, welche sich ebenfalls auf die Höhe der Beiträge auswirken. Hierzu zählen zum Beispiel kosmetische Operationen oder eine Unfallrente.

      Unser Tipp

      Bei einer Unfallversicherung ist es möglich, eine Dynamik zu vereinbaren. Dadurch steigt allerdings nicht nur Ihre Versicherungssumme jedes Jahr automatisch an, sondern auch der Beitrag. Je nach Lebenssituation ist es empfehlenswert, auf die Dynamik zu verzichten und gleich eine hohe Versicherungssumme zu vereinbaren, um langfristig optimal abgesichert zu sein.

       

      Unfallversicherung Persönliche Beratung gewünscht?

      Derzeit beliebt

      Gesundheitsfragen Berufsunfähigkeitsversicherung

      Gesundheitsfragen bei der Berufsunfähigkeitsversicherung

      Krankentagegeld Höhe

      In welcher Höhe sollten Sie das Krankentagegeld versichern?

      Berufsunfähigkeit anerkannte Krankheiten

      Berufsunfähigkeitsversicherung vergleichen und Ursachen

      Bleiben Sie auf dem Laufenden. impuls Newsletter abonnieren

      Mit unserem Newsletter erhalten Sie aktuelle Informationen rund um das Thema Versicherungen - mit Ratgebern, Tipps und Trends sowie Service-Themen. Für die Anmeldung einfach hier ihre E-Mail Adresse eintragen: