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Unfallversicherung für Kinder: Das müssen Sie wissen

Kurzer Überblick Unfallversicherung Kinder

Kurzer Überblick

  • Eine private Unfallversicherung für Kinder ist extrem wichtig, da Sie Unfälle in der Freizeit abdeckt. 
  • Sie springt ein, wenn Ihr Kind durch einen Unfall bleibende Schäden davonträgt. 
  • Sie bezahlt eine einmalige Invaliditätsleistung sowie je nach Tarif zusätzlich eine monatliche Rente und andere Leistungen.
Unfallversicherung Kind

Ist ein Kind in der Unfallversicherung mitversichert?

In der privaten Unfallversicherung sind Kinder nicht automatisch bei den Eltern mitversichert. Kinder sind also nur über eine eigene Kinder-Unfallversicherung oder eine Familienunfallversicherung geschützt. 

Warum braucht ein Kind eine Unfallversicherung?

Kinder haben keine Ansprüche auf Zahlungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Kommt es im Kindesalter zu einem schwerwiegenden Unfall, der Invalidität zur Folge hat, sind die Folgen auch in finanzieller Hinsicht fatal. Dann können Kosten für Betreuung, Umbau der Wohnung sowie Schul- und Ausbildung die Familie stark belasten.

Wenn Sie für Ihr Kind eine private Unfallversicherung abschließen oder es in die Familienunfallversicherung aufnehmen, sichern Sie es schon in jungen Jahren für den Fall einer unfallbedingten Invalidität ab. Dann erhält Ihr Kind, wenn es durch einen Unfall dauerhaft körperlich oder geistig geschädigt wird, eine Entschädigungssumme bzw. eine monatliche lebenslange Rente. 

Warum die gesetzliche Unfallversicherung nicht ausreicht

Die gesetzliche Unfallversicherung greift nur bei Unfällen in der Arbeit, in der Schule, Kita oder auf dem Weg hin und zurück. Eine private Unfallversicherung schützt Ihr Kind hingegen auch bei Unfällen, die in der Freizeit und im Urlaub passieren – und zwar weltweit. Eine Auswertung der privaten Unfallversicherungen zeigt, dass rund 60 Prozent der Kinder im eigenen Zuhause verunglücken. Häufige Unfälle sind Verbrennungen, Verbrühungen, Ersticken, Stürze und Vergiftungen. Auch beim Sport passieren viele Unfälle, hier ist es jeder neunte Unfall.

 

Wann zahlt eine Kinderunfallversicherung?

Die private Unfallversicherung für Kinder springt ein, wenn Ihr Kind aufgrund eines Unfalls eine dauerhafte Gesundheitsschädigung davonträgt. Zusätzlich sind je nach Vertrag auch Gesundheitsschädigungen infolge von Vergiftungen, Impfschäden und Infektionen abgedeckt.

Im Fall einer Invalidität aufgrund von Krankheiten springt die Unfallversicherung jedoch nicht ein. Möchten Sie Ihr Kind dafür zusätzlich absichern, können Sie über eine Kinderinvaliditätsversicherung als Zusatzversicherung nachdenken. Diese schützt Ihr Kind auch, wenn es infolge einer Krankheit invalide wird.

Was leistet eine Kinderunfallversicherung?

Welche Leistungen in der Kinderunfallversicherung genau enthalten sind, hängt immer vom jeweiligen Tarif ab. Meistens übernimmt der Versicherer diese Leistungen: 

  • Invaliditätsleistung: Dabei handelt es sich um eine einmalige Zahlung im Fall einer Invalidität. Sie bemisst sich nach dem Invaliditätsgrad, also der Schwere der gesundheitlichen Beeinträchtigung, sowie nach der vereinbarten Versicherungssumme. Hier finden Sie weitere Infos zum Invaliditätsgrad.
  • Unfallrente: Wenn das Kind nach einem Unfall besonders schwer und dauerhaft beeinträchtigt ist, bezahlt die Versicherung eine lebenslange monatliche Rente. 
  • Krankenhaustagegeld und Genesungsgeld: Diese Leistungen werden für jeden Tag gezahlt, an dem Ihr Kind wegen eines Unfalls stationär behandelt werden muss.
  • Todesfallleistung: Im Falle des Todes eines Kindes infolge des Unfalls innerhalb eines Jahres, kann eine Todesfallsumme ausgezahlt werden. Deren Höhe wird ebenfalls beim Abschluss der Versicherung festgelegt.
  • Reha und Hilfsmittel: Je nach Tarif übernimmt die private Unfallversicherung die Kosten für Hilfsmittel wie Rollstühle oder Gehhilfen sowie für Reha-Maßnahmen.
  • Bergungskosten: Geschieht ein Unfall im Urlaub, beim Skifahren oder in den Bergen, übernimmt die Unfallversicherung erforderliche Such-, Bergungs- und Rettungskosten sowie den Krankenrücktransport nach Hause oder in das nächste Krankenhaus.
  • Rooming-in: Sie können auch das sogenannte Rooming-in im Vertrag vereinbaren. Dann übernimmt die Unfallversicherung die Kosten für Ihre Unterbringung im Krankenhaus, damit Sie bei Ihrem Kind bleiben können.
  • Kosmetische Operationen: Sind diese im Versicherungsschutz enthalten, übernimmt die Versicherung auch die Kosten für kosmetische Eingriffe nach einem Unfall, zum Beispiel bei Narben.

Ab welchem Alter kann man eine Kinderunfallversicherung abschließen?

Die Kinderunfallversicherung können Sie ab der Geburt des Kindes abschließen. Wie lange das Kind im Kindertarif bleiben kann, variiert je nach Versicherer. Bei manchen endet die Kinderunfallversicherung bereits mit 16 Jahren, bei manchen mit der Volljährigkeit. Wenn das Kind auf den Erwachsenentarif umgestellt wird, können Sie entscheiden, ob der Beitrag gleich bleiben soll und die Versicherungssumme gesenkt wird oder ob die Versicherungssumme gleich bleibt und der Beitrag steigt. 

Kinder in die Familienunfallversicherung aufnehmen

Alternativ zur Kinderunfallversicherung können Sie Ihr Kind auch in Ihre eigene Unfallversicherung aufnehmen. Dazu müssen Sie dies Ihrem Versicherer melden oder es, wenn Sie eine neue Unfallversicherung abschließen, gesondert angeben.

Für das Kind fällt dann ein eigener monatlicher Beitrag an, der jedoch geringer ist als für Erwachsene. Auch Ehepartner können in der Familienunfallversicherung vom Versicherungsschutz profitieren.

Beratung rund um die private Unfallversicherung

Haben Sie Fragen rund um die private Unfallversicherung für Kinder oder die ganze Familie? Vereinbaren Sie einfach ein kostenloses Beratungsgespräch. Unsere Versicherungsexperten vergleichen unverbindlich verschiedene Tarife für Sie und finden die beste Absicherung für Ihre Bedürfnisse.

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