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      Wann lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung? Ein umfassender Ratgeber

      Kurzer Überblick Zahnzusatzversicherung sinnvoll

      Kurzer Überblick

      • Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt nur 40–60 % der Kosten für Zahnbehandlungen. Dabei werden nur die Kosten für unbedingt notwendige Behandlungen übernommen. Ästhetische Gründe oder hochwertigere Materialien bleiben außen vor.
      • Implantate können z. B. 1.400–2.200 € kosten, Kronen bis zu 800 €. Eine Zahnzusatzversicherung hilft, diese Eigenanteile deutlich zu reduzieren.
      • Für wen sinnvoll? Sie ist besonders für gesetzlich Versicherte, Menschen mit hohem Anspruch an Zahngesundheit und Ästhetik, mit genetischen Risiken oder für Kinder (z. B. bei Zahnspangen) sinnvoll. Weniger lohnend ist sie bei sehr guter Zahngesundheit oder niedrigem Einkommen mit Anspruch auf Härtefallregelung.
      • Kosten der Versicherung: Beiträge starten ab etwa 9 €/Monat für Basis-Tarife, umfangreiche Leistungen kosten meist 20–40 €/Monat. Je jünger und gesünder Sie beim Abschluss sind, desto günstiger.
      • Leistungsumfang guter Tarife: Hochwertige Tarife übernehmen bis zu 100 % der Kosten für Zahnersatz, Implantate, Prophylaxe und Kieferorthopädie. Zudem verzichten sie im Idealfall auf Wartezeiten und setzen hohe oder gar keine Summenbegrenzungen an.
      • Wichtige Vertragsmerkmale: Gute Tarife bieten transparente Zahnstaffeln, akzeptable Wartezeiten und flexible Kündigungsfristen. Gesundheitsfragen müssen dabei immer ehrlich beantwortet werden, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden.
      • Sparen vs. Versicherung: Wer stattdessen selbst Geld zurücklegt, braucht viel Disziplin und kann nur auf den angesparten Betrag zurückgreifen. Eine Zahnzusatzversicherung dagegen übernimmt auch hohe Behandlungskosten schon nach kurzer Laufzeit und bietet daher mehr finanzielle Sicherheit.
      Ist eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll?

      Ratgeber-Inhalt

      Lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?

      Eine Zahnzusatzversicherung ist für gesetzlich Versicherte eine sinnvolle Investition. Denn die gesetzliche Krankenversicherung bezahlt je nach Behandlung nur 40 bis 60 Prozent. Gleichzeitig werden Zahnbehandlungen immer teurer. Implantate können beispielsweise über 2.000 € kosten und müssen zu einem hohen Eigenanteil selbst getragen werden.

      Mit einer Zahnzusatzversicherung verhindern Sie, dass die hohen Kosten für Zahnersatz und andere Zahnbehandlungen Sie in finanzielle Schwierigkeiten bringen. In diesem Ratgeber erfahren Sie, für wen eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll ist, wie viel sie kostet und was es zu beachten gibt.

      Für wen ist eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll?

      • Wenn Sie gesetzlich versichert sind: Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt meist nur einen Teil der Kosten. Für hochwertige Behandlungen wie Implantate müssen Sie oft hohe Eigenleistungen erbringen. Um dem entgegenzuwirken, kann eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll sein. 

      • Wenn Ihnen Zahngesundheit und Ästhetik wichtig sind: Regelmäßige Prophylaxe oder hochwertiger Zahnersatz können kostenintensiv sein. Legen Sie langfristig wert auf gesunde Zähne und hochwerte Materialien, macht eine Zahnzusatzversicherung durchaus Sinn.

      • Wenn Sie mit teuren Behandlungen rechnen: Bei genetischer Veranlagung oder bestehenden Zahnproblemen kann es sinnvoll sein, sich zusätzlich abzusichern.

      • Für Ihr Kind: Eine Zahnzusatzversicherung für Kinder ist dann besonders empfehlenswert, wenn kieferorthopädische Maßnahmen wie Zahnspangen notwendig sind. Im jungen Erwachsenenalter ist eine Zahnzusatzversicherung aber meist nicht notwendig. 

      Für wen lohnt sie sich weniger?

      • Wenn Sie selten Zahnersatz benötigen: Wer gesunde Zähne hat und kaum Zahnarztbesuche benötigt, kann die Beiträge eventuell einsparen.

      • Wenn Sie über ein sehr geringes Einkommen verfügen: Die Härtefallregelungen der gesetzlichen Krankenkassen könnten bereits ausreichend sein.

      • Wenn bei Ihnen bereits größere Zahnprobleme bestehen: In solchen Fällen könnten Versicherungen eine Aufnahme ablehnen oder hohe Beiträge verlangen.

      Kosten für Zahnbehandlungen

      Hier haben wir einige Beispiele aufgezählt, die zeigen, wie viel eine Behandlung je nach Aufwand und Material kosten kann. Dabei zeigt sich, dass gerade Implantate, Zahnprothesen und Kronen schnell teuer werden können.

      Behandlung Ungefähre Kosten
      Wurzelbehandlung 100 bis 200 Euro pro Wurzelkanal
      Zahnfüllung (Kunststoff/Komposit) 60 bis 200 Euro
      Zahnfüllung (Keramik) 350 bis 550 Euro
      Zahnkrone (Teil-Keramik) 400 bis 800 Euro
      Zahnimplantat (1 Zahn) 1.400 bis 2.200 Euro
      Zahnprothese (Teilprothese) 500 bis 700 Euro

      Was kostet eine Zahnzusatzversicherung?

      Die Kosten für eine Zahnzusatzversicherung variieren je nach individuellen Faktoren. In der Regel beginnen die Beiträge bei etwa 9 Euro im Monat für Basis-Tarife. Für hochwertigere Tarife, die umfangreichere Leistungen wie eine höhere Kostenübernahme für Zahnersatz oder Implantate bieten, können die monatlichen Beiträge zwischen 20 und 40 Euro liegen.

      Der genaue Preis hängt unter anderem von Ihrem Alter bei Vertragsabschluss ab. Je jünger Sie sind, desto günstiger ist die Versicherung. Auch der Zustand Ihrer Zähne spielt eine Rolle, denn bestehende Zahnprobleme oder laufende Behandlungen können die Kosten erhöhen. Ebenso beeinflusst der gewünschte Leistungsumfang den Preis: Tarife, die beispielsweise 100 % der Kosten für Zahnersatz übernehmen oder zusätzliche Leistungen wie professionelle Zahnreinigung abdecken, sind in der Regel teurer.

      Gut zu wissen: Die meisten Tarife beinhaltet Beitragserhöhungen. Das heißt, die Anfangsbeiträge erhöhen sich mit zunehmenden Alters. Wenn Sie z. B. mit 35 Jahren eine Zahnzusatzversicherung abschließen und monatlich 20 Euro bezahlen, kann sich der Beitrag alle 5 Jahre um einige Euro erhöhen. Diese Beitragsstaffelung geht meist bis zu einem Alter von 61 Jahren. 

      Zahnzusatzversicherung im Vergleich

      Wir haben mehrere Zahnzusatz-Tarife miteinander verglichen und unsere drei besten Optionen hier für Sie zusammengestellt – von günstigem Basis-Tarif bis zum Top-Premium-Tarif. Jedes Modell richtet sich an eine andere Zielgruppe und bietet unterschiedliche Leistungsniveaus, je nach Bedarf und Budget.

      Basis-Tarif: Gothaer MediZ Smile 75

      Der Gothaer MediZ Smile 75 ist ein idealer Einstiegstarif für alle, die eine solide Grundabsicherung suchen und dabei möglichst geringe monatliche Kosten bevorzugen. Er deckt die wichtigsten Leistungen ab, verzichtet aber auf umfassende Erstattungen bei Zahnersatz und kieferorthopädischen Behandlungen unter 21 Jahren. Für junge Versicherte mit gesunden Zähnen und geringem Behandlungsbedarf ist dieser Tarif eine kostengünstige Lösung, um sich gegen unerwartete Zahnarztkosten abzusichern.

      Komfort-Tarif: Münchener Verein ZahnGesund 85+

      Der Münchener Verein ZahnGesund 85+ richtet sich an Personen, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beitrag und Leistung wünschen. Er bietet deutlich mehr Schutz als der Basis-Tarif, insbesondere bei Zahnersatz und auch bei kieferorthopädischen Leistungen. Wer regelmäßig zur Prophylaxe geht und Wert auf eine gute Versorgung legt, ohne direkt in den Premiumbereich zu investieren, findet hier eine sinnvolle Absicherung. Der Tarif eignet sich besonders für Familien oder Berufstätige, die eine verlässliche Leistung bei moderatem Beitrag suchen.

      Premium-Tarif: Allianz ZS100

      Der Allianz ZS100 ist der leistungsstärkste Tarif im Vergleich und bietet eine umfassende Absicherung in allen Bereichen – von Zahnbehandlung über hochwertigen Zahnersatz bis hin zu Implantaten und Kieferorthopädie. Dieser Tarif ist ideal für alle, die keine Kompromisse eingehen möchten und sich langfristig gegen hohe Zahnarztkosten absichern wollen. Besonders attraktiv ist die monatliche Kündbarkeit, die zusätzliche Flexibilität bietet. Für anspruchsvolle Versicherte, die Wert auf maximale Leistung und Sicherheit legen, ist die Allianz die beste Wahl.

      Tarifbewertung

      3.3

      Günstiger Tarif

      • 75 % Zahnersatz inkl. GKV-Leistung
      • 75 % Inlays & Implantate inkl. GKV-Leistung
      • Erstattungen: max. 1.000 € im 1. Jahr, 2.000 € im 2. Jahr, 3.000 € im 3. Jahr

      12,00 €
      monatlich

      Tarifbewertung

      3.6

      Top Preis-Leistung

      • 85 % Zahnersatz & Kieferorthopädie inkl. GKV-Leistung
      • 85 % Inlays & Implantate inkl. GKV-Leistung
      • Erstattungen: max. 1.000 € im 1. Jahr, 2.000 € im 2. Jahr, 3.000 € im 3. Jahr

      17,90 €
      monatlich

      Tarifbewertung

      3.9

      Top Leistung

      • 100 % Zahnersatz & Kieferorthopädie inkl. GKV-Leistung
      • 100 % Inlays & Implantate inkl. GKV-Leistung
      • Erstattungen: max. 1.000 € im 1. Jahr, 2.500 € im 2. Jahr, 4.000 € im 3. Jahr

      29,88 €
      monatlich

      Quelle Tarifbewertung: psponline, Juli 2025; Berechnungsgrundlage: 35 Jahre, angestellt, versichert in der GKV; Versicherungsbeginn: 01.07.2025. Die Tarife beinhalten Beitragssprünge, sodass sich die Beiträge mit zunehmendem Alter erhöhen. Grundlage für die Bewertungen sind die Tarifbedingungen der Gesellschaften. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören u.a., wie viel Prozent der Kosten übernommen werden, bis zu welchem Betrag die Leistungen gedeckt sind, ob andere Leistungen vorausgehen müssen und ob Besonderheiten gelten.

       

      Beratung vereinbaren und Tarife vergleichen

      Falls Sie Unterstützung bei der Auswahl eines passenden Tarifs benötigen oder weitere Fragen zum Thema Zahnzusatzversicherung haben, helfen Ihnen unsere Berater in einem kostenlosen und unverbindlichem Beratungsgespräch gerne weiter.

       

      Zahnzusatzversicherung: Worauf sollte man beim Abschluss achten?

      Eine gute Zahnzusatzversicherung erkennt man nicht nur am Preis. Vielmehr geht es um ein Gesamtpaket an Leistungen, das wirklich zu den eigenen Bedürfnissen passt. Hier haben wir die wichtigsten Qualitätsmerkmale für Sie zusammengefasst:

      1. Umfang der Leistungen

      Jede Zahnzusatzversicherung gliedert sich in vier zentrale Leistungsbereiche. Ein erstklassiger Tarif deckt alle vier umfassend ab.

      • Zahnerhalt: Dieser Bereich umfasst Behandlungen wie Wurzelkanal­behandlungen, Füllungen und Parodontose­therapien. Achten Sie auf Erstattungssätze von mindestens 80 % auf hochwertige Füllungsmaterialien (Composite, Keramik).

      • Zahnersatz: Kronen, Brücken, Implantate und Inlays sind besonders kostspielig. Besonders, wenn Sie hochwertige Materialien wie Gold wünschen. Erstklassige Tarife übernehmen daher 70–100 % der Kosten. Besonders wichtig sind hier unbegrenzte Material- und Laborkosten.

      • Kieferorthopädie: Diese Leistung ist besonders für Kinder relevant. Gute Tarife erstatten 80–100 % der Kosten bis zu einem festen Höchstalter (häufig 18 oder 21 Jahre) und gewähren eine Mindestsumme von 1.500 € pro Korrektur.

      • Professionelle Prophylaxe: Prophylaxe-Leistungen sollten mindestens zweimal jährlich mit minimum 100 € erstattet werden. Einige Tarife bieten Bonusprogramme für zusätzliche Sitzungen.

       

      2. Erstattungssätze und Summenbegrenzungen

      Nicht jeder „100 %“-Tarif zahlt auf den Gesamtbetrag. Zwei Faktoren sind entscheidend:

      • Prozentsatz auf die Kassenzahn­leistungs­lücke: Prüfen Sie, ob sich die Erstattung auf den zahnärztlichen Eigenanteil bezieht oder auf die gesamte Rechnung. In unseren Tarif-Beispielen oben sind die Kassenleistungen bereits integriert. Steht dort z. B. 85 % Zahnersatz, kommen Sie für die restlichen 15 % auf.

      • Summen­begrenzungen: Viele Tarife setzen jährliche Deckel von 1.500 € bis 2.000 € oder lebenslange Limits. Ein Premiumtarif verzichtet auf jährliche Summenbegrenzung oder setzt sie deutlich über dem erwarteten Bedarf an (z. B. 3.000 € pro Jahr).

       

      3. Wartezeiten und Zahnstaffeln

      Viele Anbieter staffeln Leistungen oder fordern Wartezeiten:

      • Wartezeit: Standard sind drei bis acht Monate für Zahnersatz und bis zu zwölf Monate für Kieferorthopädie. Top-Tarife verzichten vollständig darauf.

      • Zahnstaffel: In den ersten Versicherungsjahren steigt der Erstattungssatz (z. B. 50 % im 1. Jahr, 75 % im 2. Jahr, 100 % ab Jahr 3). Empfehlenswert ist ein Tarif, der hohe Erstattungssätze beinhaltet.

       

      4. Altersrückstellungen und Beitragsentwicklung

      Der Beitrag sollte nicht mit steigendem Alter explodieren:

      • Altersrückstellungen: Sie sorgen dafür, dass junge Versicherte weniger zahlen und ältere nicht überproportional belastet werden. Ein klarer Vorteil für langfristige Stabilität.

      • Beitragsgarantie: Es ist nicht ausgeschlossen, dass Versicherer Beiträge unabhängig von den Vertragskonditionen erhöhen können, z. B. wenn die Ausgaben über den kalkulierten Umfang hinausgehen. Achten Sie daher darauf, dass Beitragsgarantien vereinbart werden. Dadurch bleiben die Beiträge für einen bestimmten Zeitraum stabil.

       

      5. Gesundheitsprüfung und Vorerkrankungen

      Beim Abschluss einer Zahnzusatzversicherungen müssen Sie Gesundheitsfragen beantworten. Wichtig ist hierbei, dass Sie nichts verheimlichen und wahrheitsgemäß antworten. Ansonsten kann der Versicherer trotz eingezahlter Beiträge die Leistungen verweigern. 

      • Vorerkrankungen: Hat Ihr Zahnarzt bereits einen oder mehrere Zähne als behandlungsbedürftig eingestuft, werden diese im Vertrag nicht berücksichtigt.

      • Risikozuschlag statt Ablehnung: Es gibt aber auch seriöse Anbieter, die bei kleinen Lücken oder bereits gesetzten Implantaten einen prozentualen Zuschlag auf den Beitrag verlangen, statt Vorerkrankungen komplett auszuschließen.

      • Nachversicherungsgarantie: Sie erlaubt den Einstieg ohne erneute Gesundheitsprüfung, wenn Sie etwa heiraten oder ein Kind bekommen.

       

      6. Vertragsbedingungen und Servicequalität

      Oft werden die detaillierten Bedingungen im Vertrag sowie die Servicequalität unterschätzt. Aber gerade im Leistungsfall sind sie entscheidend:

      • Kündigungsfristen: Kurzfristige Fristen (ein Monat) sind flexibler als lange Fristen (drei Monate vor Jahresende).

      • Kostenvoranschlags­prüfung: Optimal ist eine Leistungsgarantie vorab, damit Sie wissen, welche Kosten erstattet werden.

      • Erreichbarkeit und digitale Services: Online-Abrechnung, Chat-Support und Apps für Rechnungs-Uploads sparen im Alltag Zeit.

       

      Persönliche Checkliste für Ihre Tarifwahl

      Gehen Sie gemeinsam mit ihrem Berater die Checkliste durch und stellen Sie sicher, dass alle für Sie relevanten Leistungen abgedeckt sind.

      1. Prüfen Sie Erstattungssätze auf den Gesamt­rechnungsbetrag.
      2. Vergleichen Sie jährliche Summenbegrenzungen.
      3. Achten Sie auf Wartezeiten und Staffeln.
      4. Klären Sie, wie Vorerkrankungen gehandhabt werden.
      5. Vergewissern Sie sich, dass Kostenvoranschläge vorab geprüft werden.
      6. Stellen Sie flexible Kündigungs­konditionen sicher.

      Zahnzusatzversicherung abschließen oder selber sparen?

      Manche Kritiker der Zahnzusatzversicherung behaupten, man könne auch selbst Geld für späteren Zahnersatz und Zahnbehandlungen zur Seite legen und auf eine Versicherung verzichten. Aber macht das wirklich Sinn? 

      Zum einen müssen Sie bei dieser Lösung auf Ihre eigene Disziplin vertrauen. Das bedeutet, dass Sie das Geld nicht anderweitig ausgeben dürfen und auch wirklich regelmäßig bestimmte Beträge für Ihre Zähne zurücklegen müssen.

      Zum anderen bezahlt eine Zahnzusatzversicherung nach Ablauf der Wartezeit Ihre Zahnbehandlungen, egal, wie viele Beiträge Sie bis dahin schon eingezahlt haben. Wenn Sie selbst etwas ansparen, können Sie nur die Summe ausgeben, die Sie bis dahin erreicht haben. 

      Unsere Empfehlung: Grundsätzlich ist Geld sparen und anlegen wichtig. Wer jedoch Angst vor teuren Behandlungen hat, sollte neben der Geldanlage zusätzlich auch eine Zahnzusatzversicherung abschließen. 

      Was sind die Vorteile einer Zahnzusatzversicherung?

      Für viele Menschen kann eine Zahnzusatzversicherung sehr sinnvoll sein. Hier haben wir einige Gründe aufgelistet, die für den Abschluss einer Zahnzusatzversicherung sprechen:

      • Mit steigender Lebenserwartung steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Sie im Alter auf umfangreichen Zahnersatz angewiesen sind. 
      • Die gesetzliche Krankenkasse bezahlt bei Zahnbehandlungen nur einen festen Zuschuss, ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Kosten.
      • Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt nur, wenn eine Zahnbehandlung medizinisch notwendig ist. Kosmetische Gründe spielen keine Rolle. 
      • Eine private Zahnzusatzversicherung übernimmt auch Leistungen zur Prophylaxe, beispielsweise die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung. 

      Wann sollte man eine Zahnzusatzversicherung abschließen?

      Bei einer Zahnzusatzversicherung gilt: Je früher Sie sie abschließen, umso günstiger sind die Beiträge. Optimalerweise sollten Sie daher die Zahnzusatzversicherung in jungen Jahren mit gesunden Zähnen abschließen. Hier empfehlen Experten den Abschluss ab ca. 30 Jahren.

      Die Versicherer kalkulieren die Beitragshöhe nach Risiko. Deshalb müssen Sie, wenn Sie eine Zahnzusatzversicherung abschließen wollen, Gesundheitsfragen beantworten. Anschließend erhalten Sie ein individuelles Angebot. Prinzipiell können Sie eine Zahnzusatzversicherung in jedem Alter abschließen – je nachdem, wie der Gesundheitszustand Ihrer Zähne sind, fallen die Beitrage in höherem Alter jedoch höher aus. 

      Wann sollte man die Zahnzusatzversicherung wechseln?

      Ein Wechsel der Zahnzusatzversicherung kann in bestimmten Situationen sinnvoll sein. Hier sind die wichtigsten Punkte:

      1. Wenn Ihr Versicherer die Beiträge erhöht: In diesem Fall haben Sie ein Sonderkündigungsrecht und können den Vertrag vorzeitig beenden.

      2. Wenn der Leistungsumfang nicht mehr passt: Falls Sie feststellen, dass Ihr aktueller Vertrag nicht genügend Leistungen abdeckt (z. B. für Implantate oder Prophylaxe), kann ein Wechsel lohnenswert sein.

      3. Wenn es bessere Tarife gibt: Sollten Sie feststellen, dass andere Anbieter mehr Leistungen zu einem günstigeren Preis bieten, könnte ein Wechsel vorteilhaft sein.

      4. Nach Ablauf der Mindestlaufzeit: In der Regel können Sie Ihren Vertrag mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten zum Ende des Versicherungsjahres beenden.

      Wichtig: Prüfen Sie vor einem Wechsel, ob Ihr neuer Tarif Altersrückstellungen bildet. Diese können beim Wechsel verloren gehen, was langfristig höhere Kosten bedeuten könnte. Ebenso ist es wichtig, den neuen Vertrag erst abzuschließen, bevor Sie den alten kündigen, um eine Lücke im Versicherungsschutz zu vermeiden. Unsere Berater stehen Ihnen dabei gerne zur Seite.

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