Was ist Dienstunfähigkeit?
Dienstunfähigkeit bedeutet, dass ein Beamter aufgrund gesundheitlicher Probleme oder körperlicher Einschränkungen dauerhaft nicht mehr in der Lage ist, seine dienstlichen Pflichten zu erfüllen. Darüber hinaus gilt ein Beamter auch als dienstunfähig, wenn er innerhalb von sechs Monaten mehr als drei Monate krankheitsbedingt keinen Dienst leisten konnte und keine Aussicht besteht, dass die Dienstfähigkeit innerhalb weiterer sechs Monate wiederhergestellt werden kann.
Je nach Beamtenstatus und Laufbahn werden dienstunfähige Beamte in den Ruhestand versetzt und erhalten Ruhegehalt, oder werden entlassen.
Gut zu wissen: Das Risiko einer Dienstunfähigkeit ist für Lehrer besonders hoch. Über 30 Prozent aller Lehrer werden durchschnittlich in ihrer Berufslaufbahn dienstunfähig.
Die häufigsten Gründe für Dienstunfähigkeit bei Lehrern
Lehrer sind berufsbedingt einem hohen Stressniveau ausgesetzt, was das Risiko für psychische Leiden erhöht. Dementsprechend sind psychische Erkrankungen für rund ein Drittel der Dienstunfähigkeits-Fälle bei Lehrern verantwortlich (Quelle: lehrer-finanztipps.de):
1. Psychische Erkrankungen (33 %)
2. Erkrankungen Skelett/Bewegungsapparat (22 %)
3. Krebs (14 %)
4. Unfälle (13 %)
5. Herz, Gefäße (8 %)
6. Sonstige (10 %)
Wie wird die Dienstunfähigkeit bei Lehrern festgestellt?
In der Regel erfolgt die Feststellung der Dienstunfähigkeit bei Lehrern nach diesen Schritten:
- Amtsärztliche Untersuchung: Bei Verdacht auf Dienstunfähigkeit wird der betroffene Lehrer vom Dienstherrn zu einer Untersuchung durch einen Amtsarzt aufgefordert.
- Gutachten und Entscheidung: Der Amtsarzt erstellt ein Gutachten, das die gesundheitlichen Einschränkungen beschreibt und eine Prognose über die zukünftige Dienstfähigkeit abgibt. Basierend darauf entscheidet die zuständige Behörde darüber, ob eine Dienstunfähigkeit gegeben ist. Die endgültige Entscheidung liegt bei der Dienststelle, die das Gutachten bewertet und die dienstrechtlichen Konsequenzen zieht.
- Mögliche Konsequenzen: Wird die Dienstunfähigkeit festgestellt, kann der Lehrer in den Ruhestand versetzt werden, wenn er die erforderliche Mindestdienstzeit erfüllt hat. Alternativ kann geprüft werden, ob der Lehrer in einer anderen Funktion eingesetzt werden kann.
Ist eine DU-Versicherung für Referendare sinnvoll?
Eine Dienstunfähigkeitsversicherung ist für Referendare besonders sinnvoll, weil sie im Fall einer Dienstunfähigkeit keine staatlichen Versorgungsleistungen erhalten. Bei einer Dienstunfähigkeit während des Referendariats droht die Entlassung aus dem Dienstverhältnis, was einen vollständigen Einkommensverlust bedeutet.
Dem können Sie mit einer DU-Versicherung entgegenwirken. Generell ist es ratsam, eine DU-Versicherung so früh wie möglich und bei guter Gesundheit abzuschließen. Denn dann profitieren Sie von niedrigen Beiträgen und müssen nicht befürchten, dass Sie aufgrund bestehender gesundheitlicher Probleme von der Versicherung abgelehnt werden.
Dienstunfähigkeitsversicherung: Finanzielle Absicherung für Lehrer
Durch eine DU-Versicherung sind Sie im Fall einer Dienstunfähigkeit durch eine monatliche Rente finanziell abgesichert. Gerade für Referendare ist sie besonders wichtig, da sie kein Ruhegehalt erhalten und im Ernstfall ohne finanzielle Mittel dastehen. Verbeamteten Lehrern hilft die Dienstunfähigkeitsversicherung dabei, im Fall einer Dienstunfähigkeit ihren Lebensstandard halten zu können.
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