Unterschied Risikolebensversicherung und Kapitallebensversicherung
Der wichtigste Unterschied zwischen Kapitallebensversicherung ("klassische" Lebensversicherung) und Risikolebensversicherung ist: Die Risikolebensversicherung wird nur ausgezahlt, wenn der Versicherte während der Versicherungslaufzeit verstirbt. Sie dient daher ausschließlich dem finanziellen Schutz der Hinterbliebenen. Die Kapitallebensversicherung wird dagegen auch im Erlebensfall ausgezahlt.
Auch im Beitrag unterscheiden sich die zwei Arten der Lebensversicherung: Die Risikolebensversicherung ist deutlich günstiger als eine Kapitallebensversicherung.
Was ist eine Kapitallebensversicherung?
Die Kapitallebensversicherung ist die "klassische" Variante der Lebensversicherung und wird auch kapitalbildende Lebensversicherung genannt. Sie kombiniert Altersvorsorge und Todesfallschutz. Wenn der Versicherungsnehmer bei Vertragsende noch lebt, wird ihm die Summe aus der Lebensversicherung als Einmalbetrag oder monatliche Rente ausgezahlt. Verstirbt der Versicherungsnehmer während der Vertragslaufzeit, erhält die im Vertrag genannte bezugsberechtigte Person die Lebensversicherung ausgezahlt.
Was ist eine Risikolebensversicherung?
Die Risikolebensversicherung ist als finanzieller Schutz für Hinterbliebene gedacht, zum Beispiel des Ehepartners oder der Kinder. Sie wird nur ausgezahlt, wenn der Versicherungsnehmer während der Vertragslaufzeit verstirbt. Dann zahlt sie die vereinbarte Versicherungssumme an die bezugsberechtigte Person aus. Überlebt der Versicherungsnehmer die Vertragslaufzeit, wird kein Geld ausgezahlt.
Lebensversicherung vs. Risikolebensversicherung – was ist besser?
Heutzutage lohnt es sich auf Grund der geringen Rendite nicht mehr, eine kapitalbildende Lebensversicherung für die Altersvorsorge abzuschließen. Der Garantiezins liegt derzeit bei nur 0,25 Prozent. Im Jahr 2025 soll er auf 1 Prozent steigen, was allerdings im Vergleich zu anderen Anlageformen immer noch sehr gering ist.
Dagegen ist eine Risikolebensversicherung sinnvoll, um Familie, Angehörige oder Geschäftspartner für den Fall des eigenen Todes abzusichern. Insbesondere für die Absicherung eines Immobilienkredits ist eine Risikolebensversicherung empfehlenswert – bei einigen Banken ist sie sogar verpflichtend, um einen Kredit zu bekommen. In diesem Fall sollte die Versicherungssumme die Kreditsumme abdecken, sodass die Hinterbliebenen den Kredit davon zurückbezahlen können.
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