Was sind MRT, CT und Röntgen?
Röntgen
Das Röntgen ist ein häufig eingesetztes bildgebendes Verfahren bei Hunden. Dabei werden Röntgenstrahlen durch den Körper des Hundes geschossen. Die Absorption der Strahlen erzeugt ein Bild auf einem Röntgenfilm oder einem digitalen Bildschirm. Röntgenbilder sind besonders nützlich, um Knochenbrüche, Gelenkprobleme, Tumoren und Fremdkörper im Körper des Hundes zu identifizieren. Dieses Verfahren erfordert in der Regel keine Narkose und ist relativ kostengünstig.
CT (Computertomographie)
Die Computertomographie, kurz CT, ist eine fortgeschrittene Form der Röntgenbildgebung. Hier werden Röntgenstrahlen aus verschiedenen Winkeln auf den Hund gerichtet, und ein Computer kombiniert die Informationen zu detaillierten Querschnittsbildern. CT-Scans sind besonders gut geeignet, um innere Organe, Weichteile und komplexe Strukturen wie das Gehirn oder die Wirbelsäule zu visualisieren. CT-Scans erfordern eine kurze Narkose und sind daher etwas teurer als herkömmliche Röntgenaufnahmen.
MRT (Magnetresonanztomographie)
Die Magnetresonanztomographie, oder MRT, verwendet starke Magnetfelder und Radiowellen, um detaillierte Bilder des Inneren des Körpers zu erzeugen. MRT-Scans bieten eine ausgezeichnete Darstellung von Weichteilgewebe, Nerven und Organen. Dieses Verfahren ist besonders nützlich zur Untersuchung des Gehirns, der Gelenke und zur Diagnose von neurologischen Erkrankungen. Wie das CT erfordert auch die MRT eine Narkose und ist das kostspieligste der drei Verfahren.
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Was kostet Röntgen beim Hund?
Die genauen Kosten für eine Röntgenuntersuchung sind in der Gebührenordnung für Tierärzte festgelegt. In der Regel können Sie mit einem Preis zwischen 36,57 Euro und 109,71 Euro pro Aufnahme rechnen. Bei komplexen Untersuchungen, bei denen mehrere Aufnahmen gemacht werden müssen, können die Kosten entsprechend höher ausfallen. Die Notwendigkeit einer Narkose und zusätzlicher Untersuchungen kann ebenfalls den Preis beeinflussen.
Leistung nach GOT |
1-fach |
2-fach |
3-fach |
Durchleuchtung |
36,57 |
73,14 |
109,71 |
Erste und zweite Röntgenaufnahme |
26,53 |
53,06 |
79,59 |
Dritte und jede folgende Röntgenaufnahme |
18,03 |
36,06 |
54,09 |
Aufschlag für ambulantes Röntgen, Zuschlag je Besuch |
30,78 |
61,56 |
92,34 |
Was kostet ein CT beim Hund?
Die Kosten für eine CT-Untersuchung beim Hund sind höher als für herkömmliches Röntgen. Handelt es sich um einen Körperteil, rechnen Sie mit Kosten zwischen 350 Euro für einfachen und 1050 Euro für dreifachen Satz. Eine Ganzkörper-CT kostet zwischen 500 Euro – 1500 Euro.
Was kostet ein MRT beim Hund?
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist das kostspieligste bildgebende Verfahren für Hunde. Rechnen Sie mit Kosten von 700 bis 2100 Euro.
Die Wahl des richtigen bildgebenden Verfahrens für Ihren Hund hängt von der Art der Untersuchung und den diagnostischen Anforderungen ab. Röntgen eignet sich gut für die Beurteilung von Knochen und Gelenken, während CT und MRT eine bessere Darstellung von Weichteilen und Organen bieten. In jedem Fall sollten Sie stets im besten Interesse Ihres Hundes handeln und die Empfehlungen Ihres Tierarztes befolgen, um die bestmögliche Gesundheitsversorgung sicherzustellen.